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cybertrek
C.O.S.E.
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Verfasst am:
27.02.2011, 21:12
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[102] Inhumane Praktiken / Nothing Human
Die Voyager wird von einer Energiewelle getroffen, die dem Schiff überraschenderweise jedoch keinerlei Schaden zufügt. Die Führungsoffiziere kommen zu dem Schluss, dass es sich dabei um eine Kommunikationsform einer anderen Spezies halten könnte, vielleicht um einen Hilferuf, und beschließen, den Ausgangsort des Signals zu suchen.
Dort angekommen, entdeckt die Voyager ein Schiff einer unbekannten Alien-Rasse, das im Raum treibt. An Bord entdecken die Sensoren ein schwaches Lebenszeichen. Man beamt das fremde Wesen auf die Voyager, wo sich herausstellt, dass es sich dabei um eine insektenähnliche Lebensform handelt. Doch plötzlich erwacht das Wesen aus seiner Starre und springt B'Elanna Torres an.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
(Raumpatrouille Orion, 1966)
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cybertrek
C.O.S.E.
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Verfasst am:
27.02.2011, 21:19
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Mit Sicherheit eine der Top-Episoden von Voyager. Spannend und auch mit einer guten Portion Story die zum nachdenken anregt. Negativ halt mal wieder die diversen Logikschwächen. Warum zum Teufel kann z.B. der Doc nicht auf das ganze medizinische Wissen zugreifen sondern muss ein zweites Hologramm erschaffen? Mal abgesehen davon, dass man jetzt plötzlich einen zweiten Doc erschaffen kann ohne irgendwelche Probleme zu haben. Wer braucht schon Zimmerman.
Und wenn man schon ein zweites Hologramm erschafft, dann ist doch egal wie dieses aussieht. Da kann man auch genug Taktgefühl haben für die ehem. Maquis-Kämpferin Torres ein anderes Gesicht zu verwenden. Aber das wär ja dann nicht so plakativ gewesen.
Die finale Gewissensdiskussion war natürlich das Glanzstück dieser Episode. Die Frage, ob man Wissen verwenden soll welches auf unethische Weise gewonnen wurde. Eine moralische Frage. Macht man das Verbrechen damit ungeschehen? Ist es für die Hinterbliebenen ein Trost, wenn mit dem Wissen dann später keine Leben gerettet werden? Werden in Zukunft solche Verbrechen verhindert, wenn der Arzt weiss, dass seine Erkenntnisse nicht von ewiger Dauer sein werden? Ich bin der Meinung, dass das Löschen der Daten ein Fehler war.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
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Conelly
Captain
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Verfasst am:
09.04.2015, 18:21
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Moin,
Sehr interessantes Thema. Wie soll man mit medizinischen Forschungsergebnissen umgehen, die durch Menschenversuche zustande gekommen sind?
Soll der Doktor die Kenntnisse anwenden um B'Elanna zu retten oder sie lieber sterben lassen. Die Folge macht es sich einfach. Erst wird die Chefingenieurin gerettet, dann werden die Dateien geloescht.
Moset formuliert es treffend: Ethik, Moral, Gewissen. Komisch wie das alles verschwindet, wenn wir etwas brauchen.
Und mit dieser Loesung drueckt sich die Episode naemlich um die Aussage.
Meine persoenliche Meinung: Natuerlich muessen die Erkenntnisse erhalten bleiben. Sonst waere der Tod der Opfer von solchen Experimenten ja nicht nur tragisch, sondern auch noch voellig sinnlos gewesen.
Verletzt der Doc nicht seinen hippokratischen Eid, wenn er den naechsten Patienten nicht retten kann, weil er die Behandlungsmethode geloescht hat?
Insgesamt leidet die Episode halt an der Belanglosigkeit. Wir ereifern uns wegen eines Holoprogramms, wir drohen damit das Holoprogramm zu loeschen. Die Idee der Folge ist gut, sie waere nur soviel besser in DS9 aufgehoben gewesen. Mit einem echten cardassianischen Kriegsverbrecher-Arzt.
Gruss B.
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