Das kann vorkommen in einer 4teiligen Buchreihe.
Na gut, bin ich doch erst jetzt fertig geworden. Hatte es eigentlich schon für letztes Wochenende geplant aber was solls.
Ich habe mit ziemlich gemischten Gefühlen dieses Buch begonnen. Einerseits habe ich die Hoffnung schon aufgegeben noch ein gutes Furien-Buch zu bekommen - noch dazu wenn es um die Voyager geht, andererseits ist mir Dafydd ab Hugh seit "Gefallene Helden" durchaus positiv in Erinnerung geblieben.
Nun denn, ich komme gleich zum wesentlichen: Das Buch ist ok!
Die erste Hälfte ist vielleicht noch besser als die zweite. Ab der Mitte überwiegen mal wieder die völlig unrealistischen Elemente wo alle Gesetze der Physik und Logik gebrochen werden. Wenn z.B. Torres mitten in einer Supernova aus einem künstlichen Trabanten rausspringt und - ohne Schutzanzug versteht sich - mehrere Sekunden im brennenden Plasma überlebt dann rollen sich bei mir die Zehennägel ein.
Was aber nett war ist die Tatsache, dass das Buch direkt an Invasion 2 anknüpft und auch Ltd. Redbay der dort im Wurmloch verschwunden ist hier wieder auftaucht. Aber da sind wir auch leider schon beim 2. großen Kritikpunkt der mir eigentlich in allen Büchern negativ aufgefallen ist: Die 4 Teile passen nicht wirklich zusammen. Sicher, es geht überall um das gleiche Grundthema aber trotzdem werden überall teilweise andere Fakten vorgetragen. Es sind keine großen Unterschiede aber man merkt, dass die verschiedenen Autoren nur das Grundkonzept vorgelegt bekamen und die Bücher dann autonom entstanden sind. Die Autoren haben sich nicht perfekt untereinander abgestimmt aber das erwarte ich mir schon bei einer Buchreihe wo ich jedes Wort von der ersten Seite von Teil 1 bis zum letzten Wort in Teil 4 als canon (innerhalb der Buchreihe versteht sich) betrachte.
Fazit: Invasion 4 hat es nach dem ersten Teil am besten geschafft Spannung aufzubauen. Das ist aber wirklich kein besonderes Kompliment. Der TOS-Teil war einfach toll aber der Rest konnte nicht wirklich darauf aufbauen.
Besserer "Durchschnitt". Mehr ist "Die Raserei des Endes" wirklich nicht.
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"Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
(Raumpatrouille Orion, 1966)
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