[Identität]

Welche Rolle spielt Star Trek in Eurem Leben und was fasziniert Euch daran?

[Panthara]

Welche Rolle spielt Star Trek in meinem Leben? Hmm, naja zuersteinmal bin ich mit dieser Serie aufgewachsen - im wahrsten Sinne des Wortes. Bei mir ging es so 1981 oder 82 los mit den unendlichen Weiten des Universums (mit einem schwarz-weiß Fernseher). Daraus entwickelte sich mein Interesse für Geschichte, andere Kulturen, Naturwissenschaften, Technik und Medizin. Meine Redegewandtheit habe ich von Kirk, meinen Wissensdurst von Spock, den Zynismus und die Leidenschaft von Pille.

Was mich an dem Gedanken Star Trek fasziniert und fesselt ist die Vorstellung und die Hoffnung dass es eines Tages Realität ist, was sich Gene Roddenberry so ausgedacht hat. Ich bin fest davon überzeugt, dass es nicht nur uns in diesem Universum gibt, sondern noch viele andere Lebewesen. Es wäre doch schade wenn dem nicht so wäre. Ich meine, stellt euch mal vor, nur wir allein in einem riesigen Universum und in unserer Galaxie eingesperrt - schrecklich. Gene Roddenberry brachte mich zum Träumen von anderen Kulturen und jedes Mal wenn ich in den Nachthimmel sehe, stelle ich mir vor, dass dort oben irgendein Wesen ebenfalls ins Universum starrt und sich fragt ob es dort draussen noch jemanden gibt, ausser es selbst.

Ziemlich patetisch ich weiß, aber wenn nicht andere auch so denken würden - gäbe es keine Nasa und keine Riesensatelittenantennen, die Geräusche aus dem All einfangen, und auch kein Hubbleteleskop, keine ISS oder MIR und keine Raumsonden....

Wir werden die anderen finden - vielleicht nicht in diesem Jahrhundert aber im nächsten oder übernächsten bestimmt - schade nur, dass wir Trekkies das alles leider nicht mehr erleben werden....

[Malkavien]

[Hardcoretrekker]

Was ich faszinierend finde?

Wenn ich als Mann mal weinen möchte, lege ich mir "What you leave behind" ein und weine bittere Tränen über das Ende der besten Serie aller Zeiten. Funktioniert immer.

[Sammy67]

Ich bin seit 1978 dabei.
Zuerst hat mich die Vorstellung, dass da draußen noch andere sind fasziniert ( der Weltraum hat mich schon immer fasziniert, hatte mit 4/5 Jahren schon philosophische Gespräche mit meiner Mutter zum Thema Weltraum ) und natürlich die witzigen Dialoge. ( ich war damals gerade 11 geworden)
Dann kam immer mehr die Weltanschauung von Star Trek dazu.
In den meisten Fällen geht es darum erstmal Kontakt aufzunehmen und das positive dabei anzunehmen. Und das habe ich mir als Grundsatz herausgenommen. Ich glaube fest daran, auch wenn alle derzeitigen irdischen Konflikte das Gegenteil zu zeigen scheinen, dass wir es irgendwann schaffen werden friedlich miteinander umzugehen, egal welche Religion, Hautfarbe oder Anschauung jemand hat.
Das finde ich ist das wichtigste, was Star Trek mir vermittelt hat.
Und, dass jeder trotzdem so seine "menschlichen" Schwächen haben kann.

[Panthara]

[Malkavien]

Ach ja, was mich fasziniert.
1. Der Weltraum sowieso
2. Eine positive Zulunftsvorstellung, wo doch alle Apokalyptische Szenarien zeigen (was durchaus wahrscheinlicher ist)