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justanothertrek
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  Verfasst am: 22.09.2004, 21:45   Beitrag Antworten mit Zitat

Star Trek in der Zukunft

Vielleicht wusstet ihr es schon, aber mir lief es wirklich KALT den rücken runter

Quo Vadis Star Trek
Ein Blick in die Zukunft
Quelle: TV Highlights 09/2004 mp

[....] Und schließlich ist da noch die Sache mit dem neuen Kinofilm, den die beiden in Arbeit haben (s.u.). Wie eine Bombe ist allerdings die Nachricht eingeschlagen, daß kein anderer als J. Michael Straczynski, der Produzent der bei Fans ungeheu¬er beliebten Serie BABYLON 5, eine Konzeption für eine neue STAR TREK-Serie erstellt und diese bei Pa¬ramount eingereicht haben soll. Über die näheren Details ist nichts bekannt,
aber es wäre durchaus denkbar, daß der Mann, der sich mit großem Erfolg auch als Comic-Autor verdingt (u.a. SPIDER-MAN) dem STAR TREK¬Kosmos zu neuer Popularität verhelfen könnte. Während der Dreharbei¬ten zu BABYLON 5 hat Straczynski einmal gesagt, daß er Gene Rodden¬berrys positive Sicht der Zukunft nicht teile und daß er denke, daß die Menschheit in 400 Jahren immer noch genau so selbstsüchtig und verkom¬men sein werde wie heute. Aus die¬sem Spannungsfeld könnte tatsäch¬lich eine neue, kühne STAR TREK-Vision entstehen, die anders ist als alles, was wir bislang kannten - Straczynski jedenfalls verspricht vollmundig, daß seine Schöpfung, die Fans in Begeisterung versetzen könnte. Wir sind gespannt. Und schließlich ist da noch der nächste STAR TREK-Kinofilm, über den immer wieder eifrig spekuliert wird. Zu behaupten, daß STAR TREK X gefloppt wäre, weil das Publikum am Franchise nicht mehr interessiert sei, trifft die Sache nicht. Im Gegenteil - viele, die ins Kino gingen, hätten gerne ein würdiges Abschlußabenteuer der NEXT GENERATION-Crew gesehen. Was sie stattdessen von einem Regisseur und einem Drehbuchautor, die beide bekennenderweise keine STAR TREK-Anhänger sind, geboten bekamen, waren eine haarsträubende Handlung, fehlplazierte Action und eine Darstellerriege, die sichtlich unlustig agierte. Von daher ist es nur konsequent, wenn bei Paramount den¬noch über einen elften STAR TREK¬Kinostreifen nachgedacht wird - daß allerdings wieder das Gespann Berman und Braga eingesetzt wird, stößt vielfach auf Unverständnis. Angeblich sind die beiden in ihren Überlegungen schon so weit gediehen, daß sie den Konflikt zwischen Föderation und Romulanern zum Thema des neuen Streifens machen wollen. Zur Erinnerung: Der Einrichtung der ?neutralen Zone", die zu Kirks Zeiten existiert, ging eine mehrere Jahre dauernde, blutige Auseinandersetzung voraus, die den Stoff für den neuen Film liefern soll. Captain Archer und seine Crew werden allerdings, auch wenn das Abenteuer vor den Tagen Kirks und Spocks spielt, nicht dabei sein - Berman schwebt die Rekrutierung einer völlig neuen Kinobesatzung für den neuen STAR TREK-Film vor. Ob es dazu jedoch kommen wird, wird in ziemlich entscheidendem Maße davon abhängen, ob Manny Cotos Überarbeitung von ENTERPRISE er¬folgreich sein und dem Franchise wieder den Platz sichern wird, der ihm eigentlich zukommt - damit STAR TREK 2006, im vierzigsten Jahr seines Bestehens, auch wirklich etwas zu feiern hat. MP


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Bitte NICHT dieses Schwein von Babylon 5! NICHT! NEIN! Star Trek wird dadurch völlig zerstört! Ich erinnere doch nur mal an ein Drehbuch, das sich dieser Mann geleistet hat, die auf folgendem Link wirklich sehr treffend beschrieben ist:

hier klicken und bitte einen moment drüber nachdenken

so ein star trek will ich nicht sehen! Das wäre die Vergewaltigung von ST schlechthin.


cybertrek
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 23.09.2004, 09:01   Beitrag Antworten mit Zitat

Nun, JMS an sich wäre nicht allzuschlimm. Da kann man sich am ehesten eine Serie erwarten die ähnlich wie DS9 aufgebaut ist. Aber folgender Ausschnitt erschreckt mich dann doch sehr:

Zitat:
Während der Dreharbeiten zu BABYLON 5 hat Straczynski einmal gesagt, daß er Gene Roddenberrys positive Sicht der Zukunft nicht teile und daß er denke, daß die Menschheit in 400 Jahren immer noch genau so selbstsüchtig und verkom¬men sein werde wie heute. Aus diesem Spannungsfeld könnte tatsäch¬lich eine neue, kühne STAR TREK-Vision entstehen, die anders ist als alles, was wir bislang kannten


Das disqualifiziert ihn in meinen Augen für diesen Job. Entweder er macht eine anständige Trek-Serie die auch wirklich Star Trek ist - und das beinhaltet nun mal das sich die Menschheit weiterentwickelt hat oder er macht eine völlig neue Serie. Von mir aus eine wo die Menschen selbstsüchtig und dergleichen sind - nichts dagegen. Er muss sich nur entscheiden.


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 23.09.2004, 10:00   Beitrag Antworten mit Zitat

Ich denke auch, wenn er was anderes machen will, soll er es auch anders nennen... ich mein, Star Trek ist schliesslich nicht der Überbegriff für SciFi...

Auch für mich müssten ein paar Grundbegriffe von Star Trek schon bleiben und dazu gehört nun mal auch Roddenberrys rosarot angehauchte Sicht der Dinge, die mir persönlich auch gefällt.

Nur mal ein blödes Beispiel: Da erfindet einer ein neues super verbessertes Dame-Spiel mit NOCH MEHR UNTERSCHIEDLICHEN Figuren... aber er hat es klugerweise "Schach" genannt... ist doch auch o.k. Wink


cybertrek
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 23.09.2004, 10:09   Beitrag Antworten mit Zitat

Genau Top!

Es muss nicht jede Trek-Serie die übermäßig tolle Philisophie- und Wir-sind-alle-so-redlich Unterrichtsstunde sein. So hohe Ansprüche stelle ich gar nicht. Aber die Autoren müssen sich wenn sie den Markennamen "Star Trek" verwenden wollen an eine gewisse Richtline halten. Es muss die typischen bekannten Elemente enthalten, es muss einen gewissen pädagogischen Wert beinhalten, etc. Es darf keine normale SciFi sein sondern es soll eindeutig zum Bereich "Star Trek" zuordbar sein. Und das sind eben nicht nur die Charaktere sondern auch die Botschaft und der höhere Intellekt der Story. Und bei der gequoteten Aussage sehe ich in dieser Hinsicht mehr als schwarz.

Mal abgesehen davon, auch ein JMS muss sich an die Spielregeln und an die Vorgeschichte halten die in den bisherigen Serien vorgegeben wurden. Nennt mich phantasielos aber ich wüsste so auf die Schnelle keine Zeit und keinen Ort wo er eine düstere Zukunftsserie in Star Trek einbauen will. Oder moment, an eine TOS-Spiegeluniversums-Serie wird er ja wohl doch nicht nicht denken?


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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 23.09.2004, 15:23   Beitrag Antworten mit Zitat

Das wär zwar noch "erklärbar"... Wink
aber da würde auch der Witz fehlen, der diesen Folgen ja doch unweigerlich anhaftet (jeder hat eine grundätzlich gegensätzliche Persönlichkeit etc.) und es wär als ganze Serie auch nicht geeignet... find ich, da man ja immer den "Spiegel" vor Augen hätte...

Naja, ich denke ja auch, dass es insgesammt schwierig wird, immer mehr Star Trek Serien zu machen. Es wurdne ja schon allerhand THemen behandelt und davon auch einige doppelt und dreifach und von der Technik und der Geschichte her wär er eh gebunden...


Conelly
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 23.09.2004, 19:02   Beitrag Antworten mit Zitat

Moin!

Also die Beschreibung der Folge fand ich jetzt nicht so schlimm. Schlechte Folgen gab es in Star Trek auch zu hauf, was solls. Was ich von B5 gesehen habe, war schliesslich durchaus annehmbar.

Mal ganz abgesehen, hat wohl jeder eine andere Meinung ueber die Todesstrafe. Star Trek hatte seinen Beitrag dagegen mit VOY "Reue", B5 hat einen dafuer mit dieser Folge. Voellig ok. Rolling Eyes

Ob man JMS nun wirklich ans Ruder lassen sollte, ich wuerde sagen nein, denn es gab schliesslich eine Star Trek-Serie die weitaus besser war als B5 und das war DS9. Und die Macher davon sollte man eher wieder ins Boot holen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich Manny Coto durchaus zutraue, Enterprise besser zu machen und die guten Ansaetze von Staffel Drei weiter zu spinnen... Rolling Eyes

Gruss B.


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Zuletzt bearbeitet von Conelly am 23.09.2004, 19:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Na, ich denke, da gibt es auch anderslautende MEinungen unter den ST Fans, was die Beliebtheit der einzelnen Serien angeht... auch wenn hier bei uns die meisten DS9 am besten fanden.
Allerdings wird es für die Macher so auch zunehmend schwerer, etwas zu finden, was den meisten der Fans gefallen wird...

Ich fänds am besten, wenn sie was neues machen, ausserhalb Star Trek... meinetwegen auch düsterer, wenn ihm das besser liegt. Aber dann solln sie es halt nicht Star Trek nennen, nur um die alten Fans erst mal herbeizuzitieren...


cybertrek
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Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden   Verfasst am: 24.09.2004, 10:23   Beitrag Antworten mit Zitat

Find ich auch. JMS hat es doch nicht notwendig den Marketingzusatz "Star Trek" raufzutackern. Mit sowas wird er sowieso nur eingeschränkt. Als eigenständige Serie hat man viel mehr Freiheiten und er wird auch nicht gelyncht wenn er es düsterer macht.

Außerdem bin ich generell gegen neue Trek-Serien jedlicher Art. Sie sollen sich eher auf Filme konzentrieren. Da besteht weniger die Gefahr bereits abgehandelte Themen neu auzurollen und man kann mit bereits bestehenden Charakteren arbeiten.


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