[HarryDax]

Ist Euch schonmal aufgefallen, dass bei Star Trek niemand niedere Arbeiten macht? In anderen serien sieht man Roboter oder Androiden dafür. Bei Star Trek kocht man noch selbst am Herd, oder bestellt sich etwas am Replikator.

Aber wer putzt den Tisch, oder fegt/moppt den Boden? Sind alle Fenster Kraftfelder?

Es heißt ja das es keine Armmut sowie Hungersnot innerhalb der Förderation mehr gibt.
Aber wer macht die niederen Arbeiten, das Dominion nach dem verlorenen Krieg?

[Conelly]

Moin!

Naja, in DS9 haben Leute in der Muellverwertung gearbeitet, bei VOY musste Chell den Transporter in Kleinarbeit saeubern und die Leute in der Folge "Der gute Hirte" hatten auch nicht die interessantesten Jobs...

Ansonsten wird es wohl viele technische Hilfsmittel geben, um den Leuten das Leben leichter zu machen...

Gruss B.

[HarryDax]

Ist das wirklich erstrebenswert?
Wer wird Offizier, oder wird in höheren Funktionen einer Firma eingestetzt? Wer ölt die Kette im Getriebe? Wer macht Nachtschicht? Ok, auch Brückenoffiziere auf der Enterprise machen Nachtschicht. Wer kommt auf die Academy und wer beendet die schulische Laufbahn nach z.B. 9 - 10 Jahren? Gibt es im St-Univerum noch Eliten? Wenn ja, was haben die davon?

[Dr. TK]

der hauptbestandteil des wunschdenkens gene roddenberys basiert ja darauf das die menschheit nicht mehr an macht und geld interessiert ist, sondern daran sich selber weiter zu entwickeln, was natürlich auch für jedes einzelne individuum gillt. wenn man danach geht dann ist es im grunde ganz einfach, gehen wir vom idealfall aus, jeder gibt sein aller, aller bestes. dann kriegen die besten auch nur die besten stellen und die die in der schule vielleicht nur mittelmass waren bekommen halt nur den job den jeder andere auch bekommen hätte.

also alles ist auf leistung ausgelegt, bringts du leistung kannst du was werden und das ist dann für dich und das gesamte system (die menschheit) gut.

wohlgemerkt wäre das ja das ideale, aber selbst wir wissen das es nicht mal bei st immer so reibungslos läuft...

[three of six]

Ich stimme Cony zu.

Die technischen Hilfmittel werden extrem verbessert sein.

Ausserdem sieht man in anderen Serien die Leute auch nicht andauernd bei der "Hausarbeit".
Das sind halt dann, genau wie heute, Dinge, die halt zu erledigen sind, aber bei denen keiner zugucken muss...

Dafür wär die Sendezeit auch ein wenig zu kostbar.

ziemlich muessig, sich darüber Gedanken zu machen

[Conelly]

Moin!

Jo, das is wohl war, dass waere ziemlich uninteressant anzuschauen.

Zumal das Leben auf dem Flaggschiff der Sternenflotte ja sicher nicht so wie das eines Durchschnitts-Foederations-Buergers aussieht, schon garnicht von einem, der nicht auf der Erde lebt...

Gruss B.

[Woblin Goblin]

Die Sternenflotte ist etwas anderes - im Prinzip ist die Organisation der Sternenfltte überhaupt das militraristischte und paranoidste Organ der ganzen Föderation.

So was macht ein 0815 Bürger? Ich schätze genau das was er/sie will - siehe Vater von Dr. Bashir.

Es leidet keiner mehr Hunger - es gibt keinen Mangel an Ressourcen und dreckige Jobs in dem Sinne hat man durch technische Hilfmittel auch schon längst ausgeräumt.
(es gibt aber immer noch Gärtner - und so viel Dreck werden die wohlerzogenene Menschen der Zukunft nciht machen)

Also - wenn du keine Hunger leiden kannst - ein tolles Haus hast - und eine umfassende Humanistische Allgemeinbildung besitzt mit der Zulassung an verschiedenen Universitäten (wobei es einitge gibt die Eignungstests haben Paddington zum Beispiel) dan kannst du tun was dir gefällt!
Und wie les kein Fernsehen mehr gibt - fängt man an zu arbeiten

[HarryDax]

Hmm...mich würde es brennend interessieren wie es einer ganz durchschnittlichen Familie geht. Sind einfache Arbeiten wie Teller waschen und Gebäudereinigung Freizeitgestaltung? (man hat ja sonst nichts zutun)
Es muß doch irgenteine Gruppe geben die benachteiligt gegenüber Anderen wird. Vielleicht sowas wie ein Kastensystem. Einige werden Ingenieuere, andere Arbeiter usw...

[cybertrek]

In "TNG: Familienbegegnungen" nach dem Borg-Konflikt hat ja Picard seine Familie besucht und da wurde gesagt, dass sie eine der wenigen sind die Replikatoren verweigern. Also ist demnach Essen kochen und das anschließende abwaschen nicht mehr Standard.

Und ein Kastensystem gibts garantiert nicht in der Föderation. In der DS9 Folge wo der 2. Abgesandte erscheint wird von Sisko erwähnt, dass das nach Föderationsrecht verboten ist.

Ich gebe Woch Recht. Auf der Erde sind alle so glücklich das es keine priviligierten und nicht priviligierten Personen gibt. Jeder macht das was er kann und ist zufrieden damit. Man arbeitet um sich, den Rest der Menschheit und den allgemeinen Lebensstandard zu erhalten.

[three of six]

Es gibt noch Gärtner? Sehr schön

Nein, ich glaube auch nicht, dass die Menschheit wieder mit einem Kastensystem anfängt

[Woblin Goblin]

Wenn es keinen Mangel gibt - sowohl an Luxus wie an Existenziellen Gütern - gibts auch keine Gier - will jemand ein riesiges Anwesen mitten in den Rockys - dann finden sich schnell ein paar nette Architekten die einfach mal so für ihn das planen weil ihnen dieser Job halt Spaß macht - Gebaut wird es dann halt von Replikatoren und RObotern oder vielleicht sogar von Leuten denen einfach Bauen Spaß macht - irgendwas muss man ja tun - Aber wenn die Arbeit keine echte Mühe mehr macht und man Spaß dran hat wird die Arbeit selbst zum Hobby - zur Freizeitgestaltung.

[three of six]

Das hört sich schön an, wenn auch ein wenig utopisch, aber hoffen schadet nicht, meine ich. ICh fänds auch besser, wenn jeder das machen könnte, was ihm Spass macht... und vielleicht ist das ja in Zukunft mal, mit Hilfsmitteln für die weniger erfreulichen Sachen, zumindet rein zeitlich machbar

[Woblin Goblin]

Natürlich ist es utopisch

Aber ich glaube die Menschen im Star Trek Universum tendieren nicht mehr so zu Extremen - also - es will gar nicht jeder ein riesiges Anwesen haben - weil man es einfach nciht braucht.

Wenn jetzt jemand ein gewaltiges Anwesen baut - dann will man damit vor allem eins - angeben! Man zeigt was man hat - um mehr gehts dabei nicht (3 Badezimmer sind nicht komfortabler als 1 für allein lebende Superreiche)
Genauso mit dicken Autos usw...

Aber wenn man mit nichts mehr angeben muss -weil das angeben einfach kenen mehr interessiert fällt schon viel Luxus einfach weg.

[HarryDax]

Für mich hört sich das alles ziemlich schräg an, sind alle Menschen im ST-Universum auf Drogen?
Macht, Gier und Neid werden sicherlich nie abgebaut werden können, es sei denn der Mensch mutiert, oder so.
In anderen SF-Serien gibt es immer Menschen die arm dran sind. Siehe B5. Gut hier handelt es sich um ST und es gibt Replikatoren. Die scheinen der Menschheit wirklich sehr zu helfen.
Was mich wundert ist, das man alles damit herstellen kann, also Stahlbauteile usw., aber keinen richtigen Wisky, oder?

[Woblin Goblin]

naja - Nahrungsmittel sind glaube ich recht komplex im Vergleich zu einem Bauteil - wobei ich nciht weiß wie das mit den Bauteilen im 24. Jhdt. is.

Und wegen den Drogen - nun - das mact eben ST aus - das ist die Utopie dabei - ST soll ja eine Menschheit zeigen die sich weiter entwickelt hat - wie und ob das möglich ist - oder überhaupt erstrebenswert sei mal dahingestellt - aber das gibt Star Trek utopische Züge. Das ist eben einer der Grundpfeiler des Franchise -

und B5 war ja auch als komplettes Gegenteil angelegt - man wollte ein "realistisches" Universum schaffen.
Nur bot dann B5 nur Fernsehunterhaltung und Action wohingegen Trek doch einen engeren Fankreis bekam - der jetzt zwar nciht unbedingt diese Utopien wollte - aber gern träumte die Welt in den nächsten 300 Jahren verbessern zu können.
Da ist dann die große Grundsatzfrage - was ist mir wichtig an SciFi - die Unterhaltung und Action - oder die faszinierenden Möglichkeiten und neuen Wege - die unter Umständen sterbenslangweilige Kamerafahrten durch LSD Räusche sein können...
PS - am besten sind natürlich neue Wege mit reichlich Action

[Startrek-Base]

moin,

einfaches beispiel aus unserer zeit:

das krankenhaus: obwohl es in einem krankenhaus äußerst sauer ist (sein sollte), sieht man keine / kaum reinigungskräfte. diese arbeiten erst zum späteren tagesverlauf oder bevor alle anderen aufstehen.

ich denke, auf einem raumschiff ist das nicht anders. wenn für viele besatzungsmitglieder die ruhepause beginnt, geht für andere die arbeit los.

eventuell gibt es sogar pläne zur reinigung (die reinigung kann ja nicht voll automatisch sein), sodass immer ein anderer dran ist, den gang vor der kabine sauber zu halten.

STB

[James Archer]

Allerdings ist dieses Sozialsystem besser als heutzutage.

[three of six]

Ja, das denke ich eigentlich auch

@ James: Hallo, und herzlich willkommen

[Startrek-Base]

das ist richtig, mir rennen da draussen zu viele bekl... rum.

[Hardcoretrekker]