[Richard Moore]

Sternzeit: 50049.3



Captain Sisko befindet sich zusammen mit Dax und O´Brien auf einer Außenmission auf Torga IV, einem Planeten im Gamma-Quadranten, als plötzlich ein Kriegsschiff der Jem´Hadar auf dem Planeten notlanden muss. Bei dem Absturz kommen alle Jem´Hadar-Krieger ums Leben. Captain Sisko will diese einmalige Chance nutzen, um mehr über die Technik des Dominions in Erfahrung zu bringen. Doch schon bald darauf nähert sich ein weiteres Schiff dem Planeten, an Bord befinden sich die Vorta Kilana und ein weiterer Trupp Jem´Hadar. Sie fordern von Captain Sisko die unverzügliche Herausgabe des abgestürzten Schiffes. Sisko und seine Crew bereiten sich auf ein heftiges Gefecht vor. Als ein Angriff der Jem´Hadar jedoch ausbleibt, kommt dem Captain die Vermutung, dass sich etwas Wertvolles an Bord des Schiffes befinden könnte, dass die Vorta auf keinen Fall zerstören oder verletzen will...

Cast:

F.J. Rio................................Muniz
Kaitlin Hopkins....................Kilana

[Conelly]

Moin!

Also fuer mich eine meiner DS9-Favoriten, wenn gleich auch mit einigen Logikfehlern behaftet. So ist zum Beispiel die Erklaerung fuer mich nicht ausreichend, dass die Jem'Hadar das Schiff nicht stuermen, damit sie den Gruender nicht gefaehrden. So ein Wechselbalg haelt schliesslich ne ganze Menge aus, zumindest mal ein paar Waffensalven... Naja, immerhin war er ja verletzt - vielleicht doch nicht ganz so schlecht die Erklaerung.

Toll ist die Folge eigentlich vor allem, weil sie ziemlich traurig ist. Waehrend der Tod der Shuttle-Besatzung und von T'Lor einem ziemlich am ***** vorbei geht, so sieht das bei Muniz schon ganz anders aus. Schliesslich hatte der schon ein paar Auftritte und war eigentlich ein ziemlich sympathischer Charakter und zudem so etwas wie der Schueler vom Chief...

O'Brien geht das ganze verstaendlich nahe, zumal er wohl genau weiss, das Muniz wenig Chancen hat. Worf laesst hier mal wieder den Harten raushaengen, nun ja. Das Ende entschaedigt dafuer, wo der alte Worf dann wieder ein bisschen rauskommt.

Insgesamt sollte es wohl eine Folge sein, wo sich der Captain dann auch mal Gedanken um seine Redshirts macht, die hier wirklich wie die Fliegen fallen. Kirk war das meist ziemlich egal, hat sich ja meist eh mit ein paar lebenden Schutzschilden umgeben... Es wird spaeter nicht mehr oft aufgegriffen, aber das Sisko sich hier am Ende Gedanken macht, schliesst so ein bisschen eine Luecke in den Star Trek Storys.

Fuer mich eine hervorragende Folge.

Gruss B.

[Dr. TK]

also für mich leider nur eine "durchschnitt" folge. auch wenn sie im grunde vielleicht auch ein gut verdient hätte, irgendwo ist das ganze ein wenig langweilig. am interessantesten finde ich da noch den konflikt zwischen worf und dem chief.

[Hardcoretrekker]

[Conelly]

Moin!

Ich fand es eben gut, dass O'Brien da nicht abgestumpft ist. Worf haette gesagt, der hat keine Chance mehr - legt ihn nach draussen, hier verbraucht er nur die Atemluft oder so. Weiss nich, ob das so kameradschaftlich ok ist. Mal ganz abgesehen davon, dass die Klingonen eh den Tod etwas zu sehr umarmen...

Gruss B.

[Hardcoretrekker]

Wer den Stovokor gesehen hat....will nix anderes mehr...den ganzen Tag klingonische Opern und Lustkämpfe bis zum abwinken...



Ne, schon klar das mit O´Brien....aber in dieser anderen Folge "Der Klang Ihrer Stimme" hat er ja doch zugegeben, dass die Kriege ihn mehr verändert haben, als er nach aussen zugibt.

Ich fands bescheuert, dass Muniz sterben musste. Hätten die auch jemand anders nehmen können.....

Hat noch einer eine Idee zur Todesursache des Formwandlers ? Eigentlich unerklärbar....

[three of six]

Vielleicht war er nur alt ... kann ja sein.

Also, ich weiss ja nicht, wie ich mich an O´Briens Stelle verhalten hätte... aber ich denke, ich hätte Muniz auch nicht die Hofnung genommen, auch wenn ich es selbst anders gesehen hätte...

[Hardcoretrekker]

Ja, wenn ich mir Deinen neuen Avatar so ansehe, muss ich sagen: Ich glaube Dir .....

[Conelly]

Moin!

Nun ja, dass ihn seine Kriegserfahrungen veraendert haben, hat er ja oft genug erwaehnt. Aber das muss ja nicht zur Auswirkung haben, dass er Muniz nicht ein wenig Hoffnung macht. Zumal ja wirklich noch nicht 100% alles verloren gewesen war.

Gruss B.

[Hardcoretrekker]

Das stimmt auch wieder....wie man es dreht und wendet, ich fand Muniz Tod schade.

Auch dem Gründer hätte ich ein anderes Ende gegönnt. Hätte er überlebt, hätte man eine erste Annäherung gehabt, aber es ging ja letztlich darum zu zeigen, was Misstrauen auf beiden Seiten für Auswirkungen haben kann und das ist den Machern IMHO sehr gut gelungen.

[Conelly]

Moin!

Jo, fuer beide Seiten nicht sehr befriedigend. Naja, fuer die Sternenflotte eigentlich schon...

Gruss B.

[Richard Moore]

Ich fand es ungewöhnlich, dass einem der Tod eines einfachen Crewmans so nahe geht. Das mit Muniz tat mir ehrlich Leid.
Mal wieder eine genüsslich gute Dominion-Folge mit einer der interessantesten Vorta nach Weyoun. Kilana war auf ihre ganz eigene Art verschlagen, anders als Weyoun.
Beeindruckender Belagerungszustand und eine düstere Kulisse bilden ein gutes Gesamtbild der Folge. Und das Sisko am Ende zwar mit Beute, aber tiefen Wunden zurückkehrt war auch interessant mitanzusehen.

"Hervorragend" dafür.
(Wenn das so weiter geht, wird DS9 wirklich noch meine Lieblings-Serie ).

[cybertrek]

Kilana hat nen netten Ausschnitt - keine Ahnung warum Sisko ihr nicht vertraut hat.

Aber mal im Ernst, ich glaube nicht, dass sie ihm das Schiff einfach so übergeben hätte. Das wäre taktisch unklug - die Konsequenz hat man eh in einer späteren Folge noch gesehen. Auch wenn die heiße Phase des Kriegs noch nicht begonnen hat müsste die Vorta weitsichtiger sein. Sisko würde ja vermutlich auch nicht einfach so die abgestürzte Defiant an das Dominion übergeben. Dass Kilana am Ende nichts mehr gegen die Übernahme durch Sisko machen konnte weil alle Jem'Hadar tot sind ist klar, hätten sie aber den Gründer befreit hätten sie ja überlebt und folglich auch das Schiff übernehmen können. Also kein Grund für Sisko sich irgendwie schuldig zu fühlen.

Aber: Meinte nicht in irgendeiner Episode mal ein Vorta, dass die Jem'Hadar zuerst ihn - also den Vorta - töten würden und erst danach sich gegenseitig? Oder ist das nur der Fall wenn das Ketracel-White ausgeht? Warum nicht auch wenn man gesammelt den Gründer nicht befreien kann. Liegt hier die alleinige Schuld bei den Soldaten und nur wenn die Verpflegung ausgeht bestraft man auch den Überbringer?

Das mit Muniz ist in der Tat heftig. Normalerweise sterben ja nur dialoglose Background-Hilfscrewman aber dieser hier hatte Persönlichkeit. Sehr sympathisch wie er und O'Brien sich gegenseitig aufzogen.

Hat mir gut gefallen die Episode. Spannend und menschlich gut rübergebracht. Die Charakterszenen sind einfach klasse.

[Conelly]

Moin!

[cybertrek]

Genetisch eingepflanzte Gier nach Ketracel-White schön und gut aber wenn ich verhungere erschlage ich auch nicht den Koch mit dem leeren Kühlschrank. Dass sie sich gegenseitig die Röhrchen herausreißen und sich gegenseitig umbringen weil sie sich das ja wohl kaum gefallen lassen lass ich mir ja einreden aber nur aufgrund von Verhungerungserscheinungen in den Wahnsinn verfallen?

Aber stimmt schon, das muss man eher mit Drogensüchtigen vergleichen. Keine Ahnung wie ich reagiere wenn mir mein Stammdealer des Vertrauens nicht täglich das Koks liefert das ich brauche.

[Conelly]

Moin!

Also in "Der hippokratische Eid" hat Goran'Agar das eigentlich ganz gut erklaert. Er sagte glaube ich irgendwas von "sie werden zu wilden Tieren".

Gruss B.

[cybertrek]

Das ist 4. Staffel, die muss ich mir erst wieder anschauen. Schon ein paar Jahre her seit dem letzten mal. Ich hab aktuell erst 7 bis 5 gesehen.

Aber ja, hast eh recht. Auf Drogenentzug werden sie zu Tieren. Macht auch Sinn - zeigt, dass das Dominion damit wirklich absolute Kontrolle über sie haben. Was ja auch Sinn der Sache ist