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Conelly
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Conelly
Captain
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Bunnyear
Gast
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Verfasst am:
15.03.2005, 14:51
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Nett,.....
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three of six
Captain
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Locutus
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Captain
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Conelly
Captain
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Verfasst am:
04.05.2005, 05:54
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Moin!
Warum sich manche Fans im Web wegen dieser Doppelfolge vor Jubel ueberschlagen, ist mir nicht ganz klar. Denn inhaltlich hat die Folge so garnichts zu bieten. Ist bei Spiegeluniversum-Folgen aber meist so und auch nicht schlimm, denn dafuer macht es ueber weite Strecken einfach Spass. Kann den Inhalt nicht ersetzen, aber sorgt zumindest fuer anderthalb Stunden Unterhaltung.
Archer ist nur Commander der Enterprise, unter einem Captain Forrest und macht die ganze Zeit ueber ein verkniffenes Gesicht. T'Pol ist zwar Offizier an Bord der Enterprise, aber da Vulkanier und der ganze Rest bekannter Spezies versklavt wurden, ist das auch nicht das gleiche. Trip sieht aus wie Captain Pike, verunstaltet durch Delta Strahlung. Malcolm hat den Job von Major Hayes uebernommen und ist Anfuehrer der MACOs und es macht ihm noch ein bisschen mehr Spass Waffen abzufeuern, als seinem Gegenpart. Nicht zu vergessen, er ist der Erfinder der Agoniezelle. Maywaether ist auch ein MACO und ein relativ brutaler noch dazu. Phlox ist immer noch auf der Krankenstation, ist allerdings mehr Folterknecht als Arzt. Und Hoshi ist voellig anders, naemlich erst die Geliebte von Captain Forrest und dann von Archer. Und schliesslich die Schluesselfigur, denn sie schlaeft sich nicht nur so zum Spass nach oben, sondern mit ausgekluegeltem Plan.
Und auch sonst viele mehr oder weniger bekannte Gesichter. Wie gesagt, Forrest als Captain der Enterprise, Soval als erster Offizier der Avenger mit Bart, Kelby als Faehnrich mit kurzer Lebensdauer und ein erster Blick auf den sonst nur namentlich erwaehnten Admiral Gardner. Dazu CGI-Versionen eines Tholianers und eines Gorn. Weitere Gimmicks die Defiant, ein Schiff der Constitution-Klasse aus TOS "Das Spinnennetz", inklusive Bruecke, Gaenge, Uniformen und Phaser etc.
Wie ich grade selber merke, habe ich noch kein Wort ueber die Story verloren, eben weil die wirklich duenn ist. Als Zweiteiler trotzdem definitiv zu lang. Streicht man im ersten Teil diverse Szenen in der Agoniezelle und im zweiten die halbe Stunde Jagd auf den Gorn, dann haette man das auch ohne wirkliche Qualitaetsverluste in eine Folge packen koennen.
Egal, genug der Kritik. Es gibt einige wirklich geniale Szenen, z. B. als die Lichter auf der Bruecke der Defiant angehen, inklusive der alten Classic-Geraeusche. Oder das Ende des zweiten Teils, wo Hoshi ploetzlich dank geschicktem Spiel mit Archer die Faeden in der Hand haelt, als selbsternannte neue Imperatorin.
Zumindest hab ich mich zwei Stunden weitgehend blendend amuesiert.
Gruss B.
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cybertrek
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Verfasst am:
11.06.2006, 15:46
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Teil 1
Also der Anfang war mal sehr beeindruckend. Der Mord durch Cochrane kam gut rüber und auch der Vorspann war - wie bereits in einem anderen Thread gesagt - grandios. Die Folge die danach kam war aber ehrlich gesagt nicht so überragend wie erwartet. Mag wohl am fehlenden Humor liegen den man seit den DS9 Spiegelfolgen gewohnt ist. Aber gut, man passt sich ja an. Spannung kann die Episode durchaus bieten wobei die schauspielerische Leistung recht unterschiedlich ist.
Archer zum Beispiel. Ich kann ihn grundsätzlich nicht leiden aber hier lieferte er für meinen Geschmack keine wirklich gute Show ab. Sicher, die machtgierige Seite die deutlich wird als er das Kommando übernimmt war nett aber sonst ist er recht glanzlos.
Hoshi muss man einfach mögen. Ihre Uniform ist sehr vorteilhaft aber sonst beschränkt sich ihre Aufgabe - bisher - auf die Standard-Geliebte. Halt das Klischee welches erfüllt werden musste. Es kann keine solche Episode geben wo es keine machtgierige Geliebte gibt.
Phlox und Reed werden sehr nett gespielt. Und besser als Archer. Phlox als der Folterknecht und Reed hat mindestens genausoviel Spass an seinem Job. Sehr plausibel und überzeugend gespielt. Vor allem die Szenen mit Phlox auf der Krankenstation wo er die Tiere seziert waren recht witzig. Reed als Major und Erfinder der Zelle waren auch ein netter Einfall.
T'Pol. Tja, bei ihr bin ich etwas unschlüssig. Einerseits sind Vulkanier versklavt aber sie hat es geschafft in die Sternenflotte zu kommen. Und ist sogar Commander. Archer würdigt die Technik der Vulkanier und schätzt T'Pol auf eine gewisse Art und Weise. Auch Forrest scheint sie zu mögen. Offensichtlich haben sich die Vulkanier arrangiert und das beste aus der Situation gemacht zu haben denn wenn mich nicht alles täuscht kommt auch Soval im zweiten Teil vor. Also die klassischen Sklaven sind sie schonmal nicht und besondere Einschränkungen sah ich eigentlich auch nicht.
Maiwetter kam auch vor.
Am besten wurde meiner Meinung nach Tucker dargestellt. Ich weiss nicht, ich mag den Burschen einfach. Mag an seiner desillusionierten Haltung liegen die er einfach gut rüberbringt.
Die Story selber war relativ belanglos. Der Witz fehlte auch was ich sehr schade fand. Der einzige Moment wo ich wirklich lachen musste war bei Porthos. GENIAL!!
Ansonsten natürlich viele Hinweise auf TOS natürlich was ich auch sehr schön fand. Die Defaint, die bereits erwähnte Agonie-Zelle, die Tellariten und besonders die Tholianer. Sehr schöne CGI-Szenen. Haben sie wirklich gut gemacht.
Noch kurz zu den Tellariten: Ist euch auch der Seitenhieb auf die Nazis aufgefallen? Naja, was red ich, war ja auch bei TOS kein wirklich versteckter Seitenhieb. Na auf jeden Fall ist mir das heute besonders bei der einen Szene ganz am Anfang aufgefallen. "Sind Tellariten nicht immer an irgendetwas schuld?" Er hätte genauso "Juden" sagen können. Und ein paar Sekunden später gleich der typische Handgruss als Archer und Co den Gang entlang gingen. Aber ja, wie gesagt, die WWII-Stimmung stammt ja in gewisser Weise schon aus TOS. Will es hier nur nochmal erwähnen als Beispiel für durchdachte Handlungen die sich auf TOS und die anderen Trek-Serien berufen.
Also ja, was der Story an Bedeutung und Humor fehlt macht es an Gimmicks wieder wett. Sie scheinen sich in der 4. Staffel echt bemüht zu haben und diesmal wirkt es nichteinmal konstruiert. Dennoch, mir fehlt einfach der typische DS9-Spiegeluniversum-Humor. Er fehlt wirklich, da kann auch die Action und die TOS-Elemente nicht alles retten. Bin dennoch auf den zweiten Teil gespannt.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
(Raumpatrouille Orion, 1966)
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Zuletzt bearbeitet von cybertrek am 11.06.2006, 15:52, insgesamt einmal bearbeitet
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cybertrek
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HMB
Lieutenant j.g.
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Verfasst am:
18.06.2006, 17:35
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Der Zweiteiler lässt sich im Grunde sehr treffend mit einem Wort beschreiben: Fanservice.
Das ist jetzt allerdings nicht abwertend gemeint, vielmehr ist es gerade das, was die beiden Folgen interessant, unterhaltsam und kurzweilig gemacht hat. Hätte man ein paar ähnliche Folgen in der ersten Staffel gebracht, wäre die Serie zwar wahrscheinlich immer noch abgesetzt worden, wäre aber zumindest von den eingefleischten Fans eher akzeptiert und weniger kritisiert worden.
Zitat: |
cybertrek
Es macht Stimmung auf mehr. |
Ich meine mich erinnern zu können, dass die Verantwortlichen für die Serie ursprünglich geplant haben, in den folgenden Staffeln hin und wieder weitere Spiegeluniversumsfolgen einzustreuen. Wenn man sich die Folgen noch einmal genau ansieht, sieht man auch, dass keiner der Hauptcharaktere wirklich endgültig tot ist: Reed ist schwer verletzt, ob T'Pol hingerichtet worden ist, bleibt offen, und selbst Archer könnte nur betäubt und in die Arrestzelle gesperrt worden sein. So hat man sich zumindest alle Möglichkeiten offen gehalten, was die Romanschreiber sicherlich zu schätzen wissen.
Zitat: |
Und es bildet wohl auch den Grundstein für ein paar Romane. |
Ja, der erste wird voraussichtlich 2007 erscheinen (ist aber wohl eher eine Kurzgeschichte als ein ganzer Roman).
Zitat: |
"Though it's way to early to spill details, I think I can get away with saying that it's very definitely a sequel (even a continuation, if you will), of 'In A Mirror, Darkly,'" Ward said of the story he was writing with Sussman. |
Quelle: TrekToday
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cybertrek
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Stickkiller
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Verfasst am:
12.01.2007, 21:51
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wurde ja schon alles gesagt! Auch ich habe mich köstlich amüsiert, auch wenn natürlich die Story dünne ist! Dennoch ist sie nicht sooooo furchtbar dünn, wie ihr das jetzt darstellt! In TOS, in früheren ENT-Folgen und VOR ALLEM IN SPÄTEN VOYAGER-FOLGEN gab es viele viele Episoden, die überhaupt gar keine sinnvolle Handlung hatten! Im Vergleich dazu ist dieser Zweiteiler klasse! Und für eine Spielgeluniversumsfolge auch super gemacht!
@cybertrek: du hast den Humor vermisst! also erstens HABE ich häufig gelacht und zweitens fand ich diese Folgen ehrlich gesagt überzeugender als die letzten beiden DSP-Spiegel-Folgen. Bei letzteren war das alles viel mehr konstruiert als hier bei ENT IMO! Auch den Gorn einzubauen, sehe ich jetzt nicht als so großen Fehler... klar er hätte es nicht sein müssen, es ging nicht um die Gorn, aber warum denn nicht? gestört hat er auf keinen Fall - und ich fahr auf diesen "billigen" Verkauf von Kontinuität voll ab!!!
Im Übrigen waren Phlox, Reed, Trip, Travis, Soval und vor allem Forrest und Hoshi aller erste Sahne! Auch Archer fand ich ok! Mir persönlich hat nur T'Pol nicht gefallen, aus der bin ich irgendwie nicht schlau geworden...
Danke an die Autoren für das Auftauchen der Defiant, den genialen Tholianer und dem Sehen-Dürfen von Admiral Gardner! Alles zusammen eine gute Doppelfolge!!!
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cybertrek
C.O.S.E.
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Verfasst am:
29.12.2007, 22:09
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Schon alleine Arschers verkniffenes Gesicht ist es wert sich diese Episode anzuschauen. Ganz großes Kino!
Ansonsten war an der Doppelfolge noch immer das Ende am besten. Muss man so sagen. Die Machtübernahme von der Hoshi zusammen mit Maiwetter war wirklich klasse und absolut überraschend. Damit hätte wohl niemand gerechnet. Als sie dann auf der Brücke stand, das war spitze.
Das sie den Gorn eingebunden haben finde ich nachwievor schade. Hätte nicht sein müssen denn für mich ist die TOS-Szene einfach Kult und genau so will ich den "Reptilianer" auch in Erinnerung behalten. Den Tholianer in der Folterkammer sowie das tholianische Netz fand ich jedoch sehr nett. Vor allem letzteres war ein hübsches Element, dafür muss man die Autoren schon loben.
Was man den Produzenten auch zu Gute halten muss ist, dass sie einen eigenen Vorspann kreierten. - Der auch noch erstklassig ist. Bringt absolut die richtige Stimmung rüber. Wirklich toll!
Im Gesamten betrachtet war diese Spiegeluniversim-Doppelfolge aber trotzdem nicht herausrangend. Dafür fehlte noch der gewisse Kick, die besondere Spannung, der Flair. Die Story war unterhaltsam, keine Frage, aber es gab auch schon besseres in ENT.
_________________ "Wenn es ein Wunder gibt, heißt es McLane"
(Raumpatrouille Orion, 1966)
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